Damit alle am Bogenschießen Freude haben und niemand verletzt wird, gilt es ein paar simple Regeln zu beachten:

• Bei Gewitter darf nicht geschossen werden.
• Nur die Schützen, die an der Schießlinie stehen, haben einen Pfeil aufgelegt. Bei allen anderen sind die Pfeile im Köcher.
• Jeder Schütze muss sich vor dem Schuss davon überzeugen, dass das Schussfeld sicher ist und sich niemand mehr in diesem aufhält. Ist dies nicht der Fall, ist das Bogenschießen sofort einzustellen.
• Der Bogen muss immer so gehalten werden, dass er nicht auf Lebewesen zeigt. Es darf nur auf die dafür vorgesehene Scheibe gezielt und geschossen werden.
• Das Material sollte vor dem Schießen vom Schützen auf schadhafte Stellen geprüft werden. Besonders Pfeile, die Pfeilauflage und die Wurfarme sind hier zu kontrollieren, da schadhaftes Material zu Verletzungen beim Schützen selbst oder umstehenden Personen führen kann.
• Sind von einem Schützen alle Pfeile abgeschossen worden, muss sich dieser vor dem Holen der Pfeile davon überzeugen, dass auch alle anderen Schützen mit dem Schießen fertig sind. Es darf sich niemand im Schussfeld aufhalten, solgange noch geschossen wird.
• Beim Ziehen der Pfeile aus der Scheibe ist darauf zu achten, dass sich keine Personen hinter dem Bogenschützen aufhalten. Da die Pfeile oft tief in der Scheibe stecken und sich außerdem häufig in Gesichtshöhe befinden, kann so etwas schnell, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Auge gehen.
• Der Bogen ist in jedem Fall sachgerecht anzuwenden. Experimente aus irgendwelchen Hollywood- Filmen gehören der Fantasie an und sind in der Realität zu unterlassen.
• Bei Laien darf das Bogenschießen nur unter Aufsicht eines erfahrenen Schützen erfolgen.
• Die aufsichtsführenden Personen tragen dafür Sorge, dass alle Schützen auf dem Platz die Regeln kennen und führen bei der Einführung neuer Schützen eine Sicherheitsbelehrung durch. Die aufsichtsführenden Personen schießen selbst nicht mit.

Gefunden im Höchster Kreisblatt (mit freundlicher Genehmigung):